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Eigenfett |Lipofilling

Was bedeutet Eigenfett-Transplantation

Lipofilling oder auch Lipotransfer, freier autologer Fettgewebstransfer

Bei der Eigenfett-Transplantation wird von einer Stelle des Körpers Fettgewebe über eine Saugvorrichtung entnommen, am OP-Tisch die Gewebeflüssigkeit von den freien Fettzellen getrennt und diese Fettzellsuspension über kleine Spezialkanülen in das Behandlungsareal eingespritzt.

Freies Fettgewebe wird in der plastisch-ästhetischen Chirurgie für viele Indikationen eingesetzt, wie z.B. zur Lippenkonturierung, zur Unterspritzung der Nasolabialfalten, zur Volumenaugmentation im Gesicht, zum Konturausgleich am Körperstamm oder neuerdings auch zur Behandlung chronischer Wunden oder Unterspritzung von bestimmten Narbenformen.

Pathophysiologisch gesehen wachsen die eingebrachten Fettzellen im Laufe der Zeit in das umliegende Gewebe ein. Ein Teil resorbiert sich allerdings innerhalb des ersten Jahres, sodaß erneute Fetteinbringungen notwendig werden können.

Informationen zum operativen Eingriff

Vor der Operation werden das zu behandelnde Areal und die Fettgewebs-Entnahmestelle markiert. Bei der Operation wird über kleine Stichkanäle das Fettgewebe in ein spezielles Spritzensystem eingezogen. Um das Fettgewebe von der Gewebeflüssigkeit zu trennen, werden diese Spritzen in einer Zentrifuge gedreht. Die Gewebeflüssigkeit wird vom Fettgewebe getrennt und das reine freie Fettzellgewebe über kleine Stichkanäle und einer speziellen Kanüle in das Behandlungsareal eingebracht. Die wenige Millimeter großen Stichkanäle werden anschließend mit einzelnen Hautnähten wieder verschlossen.

Nach der Eigenfett-Therapie

Am Ende der OP wird im Bereich des entnommenen Fettgewebes eine Kompressionsbandage oder Mieder angezogen, das für 6-8 Wochen getragen werden sollte. Der mit Fettgewebe aufgefüllte Bereich sollte keinem vermehrten Druck ausgesetzt werden.

Praxisaufenthalt und Anästhesie

Die Behandlung kann ambulant durchgeführt werden. Sie erfolgt mit einer leichten Betäubung, eventuell in Kombination mit einer Sedierung, bei der Behandlung größerer Flächen eventuell in einer kurzen Vollnarkose.