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Gynäkomastie

Was bedeutet Gynäkomastie | | Korrektur der männlichen Brust

Gynäkomastie heißt Verweiblichung der männlichen Brust mit einer abnormen Größenzunahme. Ursächlich ist eine Dysbalance zwischen freien Östrogenen und Androgenen vielfältiger Genese. Es kommt zu einer Vermehrung des Fettgewebes und zu einer Vergrößerung des Brustdrüsengewebes. Hormonelle Störungen, bestimmte Medikamente, Fettleibigkeit oder internistische Erkrankungen können zu einer Vergrößerung der männlichen Brust führen. Im Rahmen der Pubertät kommt es kurzzeitig auch zu einer Vergrößerung der männlichen Brust die aber nach der Pubertät wieder verschwindet. Vor einer operativen Korrektur sollten krankhafte Ursachen untersucht und behandelt werden. Dafür ist eine Vorstellung bei einem Hormonspezialisten (Endokrinologe) und bei einem Urologen sinnvoll. Die Gynäkomastie kann einseitig oder beidseitig auftreten und schmerzhaft sein. Eingeteilt wird die Gynäkomastie in unterschiedliche Stadien, die operative Korrektur der ausgeprägten Stadien wird von den Krankenkassen übernommen.

Informationen zum operativen Eingriff

Bei der Operation wird zunächst das Fettgewebe um die Brustdrüse, über einen kleinen Hautschnitt über den später die Drainage ausgeleitet wird, abgesaugt. Damit werden die Übergänge harmonischer. Nach der Absaugung des Fettgewebes der Brust wird über einen kleinen unauffälligen Schnitt am Brustwarzenrand die Brustdrüse dargestellt. Sie kann nach der Absaugung sehr einfach entfernt werden. Am Ende der Operation wird jeweils eine Wunddrainage eingelegt die nach 1-2 Tagen entfernt werden. Ein Kompressionsverband wird noch im Operationssaal angelegt.

Klinikaufenthalt und Anästhesie

Je nach Größe der Brust ist ein Klinikaufenthalt für 1-3 Tage notwendig. Bei einseitigen sehr kleinen Befunden kann die Operation auch ambulant durchgeführt werden. Die Operation sollte in Vollnarkose erfolgen.